Datum: 23.01.2013
Beispiele
langsam: Korrision von Eisen
schnell: Verbrennung von Magnesium oder Kohlenstaub
sehr schnell: Knallgasreaktion, Verbrennung eines Benzin-Luft-Gemisches
Wie die Beispiele zeigen, laufen chemische Reaktionen mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten ab. Um die Reaktionsgeschwindigkeit
als Größe anwenden zu können wird sie als nächstes gemessen und definiert.
Geräte und Chemikalien:
Tropftrichter, Rundkolben, Kolbenprober, Salzsäure, Zink
Versuchsaufbau:
Versuchsdurchführung:
Man dreht das Ventil des Tropftrichters auf und liest die Werte des entstehenden Gasvolumens auf dem Kolbenprober in bestimmten Zeitintervallen ab.
Versuchsbeobachtungen:
Es findet eine starke Gasentwicklung statt, die mit der Zeit schwächer wird. Der Kolben fährt aus dem Kolbenprober.
Messwerte:
t/s | 0 | 5 | 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 | 50 | 55 | 60 |
V/ml | 0 | 96 | 102 | 108 | 112 | 117 | 120 | 122 | 124 | 125 | 126 | 128 | 129,5 |
65 | 70 | 75 | 80 | 85 | 90 | 95 | 100 | 105 | 110 | 115 | 120 | 131 | 132 | 132 | 133 | 134 | 134,5 | 135 | 135,5 | 136 | 136,5 | 136,5 | 136,5 |
Versuchserklärung:
Bei der Reaktion von Zink und Salzsäure entsteht Wasserstoff, dieser wird in dem Kolbenprober aufgefangen.
Anhand des gemessenen Volumens des entstehenden Gases, in Zusammenhang mit der gemessenen Zeit,
kann man mit Hilfe folgender Formel die Reaktionsgeschwindigkeit v ausrechnen:
Mit dieser Formel lässt sich die Durchschnittsgeschwindigkeit im Zeitintervall Δt berechnen.
Versuchsergebnis:
Mit Hilfe der obigen Formeln kann man die Reaktionsgeschwindigkeit einer chemischen Reaktion in einem Intervall berechnen.
Außerdem erkennt man am Verlauf der Ausgleichskurve den exponentiellen Charakter der Volumenänderung. Analog gilt das auch für den
Verlauf der Konzentration:
Einige Texte erstellt von Noah S. mit Ergänzungen durch Herrn Ecker.