Katalyse Hier felhlen noch Bilder und Fotos!
Experiment 1:
Geräte und Chemikalien:
Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis 2:1; Luftballon, Feuerzeug.
Versuchsaufbau:
Versuchsdurchführung:
Ein Luftballon wird mit Sauerstoff und Wasserstoff befüllt. Anschließend
wird etwas gewartet und dann der volle Ballon angezündet.
Versuchsbeobachtung:
Der Ballon steigt nach oben an die Decke, wobei keine Reaktion erfolgt.
Wird die Flamme unter den Ballon gehalten, so explodiert dieser explosionsartig
mit einer gelb-orangenen Flamme.
Versuchserklärung:
Es handelt sich um ein geschlossenes System, wodurch kein Stoffaustausch mit
der Umgebung möglich ist. Ein Wärmeaustausch ist aber möglich.
Die RGT-Regel besagt, dass sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei einer
Temperaturerhöhung um 10K verdoppelt bis vervierfacht. Die Kerzenflamme erhitzt
das Gasgemisch im Ballon um mehrere hundert Kelvin. Deshalb startet die Reaktion erst, wenn
dem System genügend Aktivierungsenergie zugeführt wurde.
Mit den Aussagen der
Stoßtheorie kann das anschaulich verklärt werden. Teilchen reagieren erst miteinander, wenn
die sie eine Mindestenergie aufweisen. Die Kerze liefert diese Mindestenergie.
Zuerst reagieren die Teilchen, die sich an der erwärmten Stelle des Luftballons
befinden. Weil diese Reaktion exotherm verläuft werden erhalten weitere Teilchen die
Mindestenergie usw. Es entsteht also eine sich sehr schnell ausbreitende
Flammenfront. Sehr schnellbedeutet hier mehrere tausend Meter pro Sekunde.
Experiment 2:
Geräte und Chemikalien:
Glasdüse (mit Eisenwolle), Platinkatalysator, Pinzette, Wasserstoff und
Sauerstoff
Versuchsaufbau:
Versuchsdurchführung:
Den Wasserstoffschlauch mit der Glasdrüse verbinden. Anschließend wird der
Gasstrahl auf den Platinkatalysator gerichtet.
Versuchsbeobachtung:
Der Platinkatalysator glüht auf und einige Funken fliegen weg.
Das Gas entzündet sich und brennt mit gelb-oragener Flamme.
Sobald das Gas nicht mehr den Katalysator trifft, hört das Glühen auf.
Versuchserklärung: Fehlt noch!
Erstellt von Stefan mit kleinen Ergänzungen durch Herrn Ecker 5.3.2016